Praxis für Schmerztherapie

Colostrum

Die älteste Rezeptur der Natur
Hinweis:

Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen dienen ausschliesslich Zielen der Orientierung und der Weiterbildung. Sie sind nicht für individuelle diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt. Diese Dokumentation oder Auszüge daraus dürfen nicht für den Verkauf oder die Verkaufsförderung eingesetzt werden.

Informationsschrift für Angehörige der Heilberufe, des Heilgewerbes, der Heilhilfsberufe und zu internen Ausbildungszwecken

Colostrum - Die älteste Rezeptur der Natur

Inhalt

Was ist Colostrum 3

Colostrum ist einzigartig 4

Was können die Inhaltsstoffe von Colostrum bewirken 5

Was sind die Inhaltsstoffe 6

Colostrum im Sport 8

Colostrum und Krankheit 10

Die Immunfaktoren 13

Beschreibung der Inhaltsstoffe 17

Studie Multiple Sklerose 21

Colostrum kann Hilfe für AIDS-Patienten bedeuten 23

Entzündliche Darmerkrankungen 24

Gelenkerkrankungen 24

Colostrum und das Immunsystem 25

Produkte hergestellt aus Colostrum 26

Anhang

- Inhaltsstoffe Colostrum

- Vergleich Colostrum Normalmilch

Was ist Colostrum

Colostrum, auch Vormilch genannt, ist eines der ältesten und ausser- gewöhnlichsten Nahrungsmittel, das in der Natur zu finden ist. Es ist so alt wie die Mutterschaft, denn Colostrum ist die Milch eines Säugetieres für das Neugeborene in den ersten 24 bis 72 Lebensstunden. Die Inhaltsstoffe kommen in solch hohen Konzentrationen in keinem anderen Naturprodukt vor.

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts beschrieb der Arzt Christoph W. Hufeland die einmalige Funktion des Colostrum im Unterschied zu „normaler“ Milch, denn er erkannte dessen positiven Einfluss auf den allgemein hohen Gesundheits-standard und das schnelle Wachstum neugeborener Rinder.

Im Jahre 1955 wurde eine Publikation über „Immunmilch“ als Nahrungsergänzung für Menschen mit rheumatischer Arthritis veröffentlicht, wodurch die Vormilch wieder mehr ins Blickfeld geriet. In den folgenden Jahren wurden Colostrum und seine Bestandteile vermehrt untersucht. Dabei bestätigte sich, dass gestillte Säuglinge u. a. bedeutend seltener an Allergien und Infektionen erkrankten, dass sie grösseren Appetit zeigten und im Normalfall schneller als nicht gestillte Kinder wuchsen. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass Colostrum nicht nur für den Säugling, sondern auch für den erwachsenen Menschen von enormer Bedeutung ist.

Jüngere Studien haben ergeben, dass nicht allein veränderte Umwelteinflüsse (z.B. vermehrte Schadstoffe in vielen Bereichen unseres Lebensraumes, Stress, etc.) einen Anstieg der sogenannten

Zivilisationskrankheiten bewirkt haben, zunehmend wird deren Entstehung durch z.T. langjährige mangelhafte Ernährung ausgelöst. Dies ist nicht sonderlich erstaunlich, da Ernährungswissen-schaftler nachgewiesen haben, dass bei den heute üblichen Herstellungs-Prozessen von Nahrungsmitteln (z.B. Pasteurisieren, Konservierung, etc.) oftmals gerade die wirksamsten Bestandteile denaturiert (=verändert, zerstört) und somit wirkungslos werden.

Auch die Anbaugegebenheiten bei Obst und Gemüse beeinträchtigen, z.B. durch Düngung, chemische Schädlingsbekämpfung oder beschleunigte Wachstumsverfahren und dadurch verkürzte Reifezeiten, die optimale Entwicklung des Nährstoffgehaltes bzw. führen sogar zu weiteren Schadstoffbelastungen des Menschen.

Daher empfiehlt sich Colostrum für Menschen jeden Alters als gesunde und zeitgemässe Nahrungsergänzung. Bestehende Defizite werden ausgeglichen, die Widerstandskräfte vergrössern sich und die optimierte Versorgungssituation fördert erkennbar den Verlauf von Heilungsprozessen.

Colostrum stellt eine umfängliche Stabilisierung der Gesundheit sicher, damit wir unsere physische und psychische Leistungsfähigkeit erhalten und steigern können.


Impressum:
Verantwortlich für den Inhalt: Egon Posch, Vitalo Gesundheitsmarketing GmbH

Quellen: National Library of Medicine, Dr. Dr. Starflinger, Center for Nutricional Research, Dr. Med. Heinrich Ollendiek

Prof. Dr. Roman Mazur, Dr. Med. Patricia Ungerer, Delicious ! Magazins/Ad

Colostrum ist einzigartig

Neben Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, essentiellen und nicht essentiellen Aminosäuren zählen zu den Wirkstoffen natürliche Immun- und Wachstumsfaktoren in einmaliger natürlicher Vielfalt und Konzentration, wie sie in keinem pflanzlichen oder chemischen Produkt vorkommen.

Einzigartig sind also die enthaltenen Immunsubstanzen und Wachstumsfaktoren, die das Immunsystem aktiv und passiv unterstützen.

Damit ist Colostrum anders als alle im Labor zusammengesetzten Multivitamin- und Mineralprodukte.

Dass Säuglinge, die gestillt werden auch später über wesentlich stärkere Abwehrkräfte verfügen ist mittlerweile unbestritten, wobei hier zumindest eine erste Immunisierung im Mutterleib erfolgt ist.

Colostrum (Muttermilch) enthält: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Immunglobuline, Natürliche Wachstumsfaktoren, Immunregulatoren

Die Inhaltsstoffe des Colostrum sind um ein Vielfaches höher, weil ein Kalb aufgrund der Plazentasituation nicht schon im Mutterleib einen entsprechenden Immunschutz erhält. Ein Kalb, dass von der Mutter nicht angenommen wird, hat somit fast keine Überlebenschance. Dass das Colostrum der Kühe seine besondere Wirkung auch beim Menschen zeigt, liegt unter anderem an den Amino-säuren, die sich bei Mensch und Rind nicht unterscheiden und somit im menschlichen Organismus optimal wirken können.

Ein wichtiger Faktor kommt hinzu: Colostrum enthält spezielle Glycoproteine, die die wirksamen Bestandteile äusserst effektiv vor Beeinträchtigungen durch Verdauungsenzyme und Magensäure schützen und so die optimale Verwertbarkeit garantieren.

"Glykoproteine schützen die wirksamen Bestandteile vor der Zerstörung durch die Magensäure und Verdauungsenzyme."

Was kann nun ein natürliches Mittel bewirken, dass in seiner Zusammensetzung nahezu identisch ist mit humaner Muttermilch, aber um ein vielfaches konzentrierter? In den skandinavischen Ländern war die Heilkraft der Erstmilch schon immer in der Volksmedizin bekannt; im amerikanischen Bürgerkrieg wurde Colostrum erfolgreich als natürliches Antibiotikum eingesetzt. Heute gibt es eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten zu der Wirkungsweise der, im Colostrum enthaltenen natürlichen Substanzen.

Was können die Inhaltsstoffe des Colostrum bewirken

Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Colostrums, bzw. der Wert des Colostrums als Nahrungsergänzungsmittel bei verschiedensten Erkrankungen (besonders Krebserkrankungen), sowie bei Sportlern, ist in vielen Studien dargestellt und erforscht.

Die Natur hat in ihrer unendlichen Weisheit einen erstaunlichen Stoff hervorgebracht, der Säuglingen hilft zu wachsen, sich wohl zu fühlen und Krankheiten zu widerstehen. Nun ist der medizinische Nachweis erbracht worden, dass auch Erwachsenen der ungeheuer breitgefächerte Nutzen von Colostrum zuteil werden kann.

Colostrum wirkt ganzheitlich durch die von Mutter Natur im Laufe der Evolution immer weiter ent-wickelte Kette der Inhaltsstoffe. Für den Laien ist dies auf den ersten Blick unverständlich..Auto- matisch tauchen Fragen auf wie: „Ist Colostrum Medizin?“ oder „Heilt Colostrum eine bestimmte Krankheit“ oder „gegen welche Krankheiten hilft Colostrum?“.

Die Antwort ist dennoch einfach. Colostrum ist weder eine Medizin, noch kann Colostrum heilen.

Aber – und das ist der wichtige und auch der wissen-schaftlich belegbare Teil, Colostrum enthält die von der Natur geschaffenen Wirkstoffe, die einzeln oder in einer bestimmten Kombination, positiven Einfluss auf ein bestimmtes Krankheitsbild haben, oder dieses sogar verhindern können.

Generell kann davon ausgegangen werden, dass wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Möglichkeiten des Wirkspektrums der Inhaltsstoffe von der Stärkung des Immunsystem über den Schutz gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze bis hin zur Krebsabwehr reichen. Sie wirken entzündungshemmend, haben positiven Einfluss auf Allergien und Autoimmunkrankheiten von der rheumatischen Arthritis bis hin zur multiplen Sklerose. Hinzu kommt eine Stabilisierung von Muskel-, Knochen-, Knorpelgewebe und Sehnen, sowie Leistungssteigerung und Muskelaufbau bei gleichzeitiger Reduktion des Fettgewebes.

Die Frage was Colostrum bewirken kann lässt sich wie Sie sehen nicht so einfach beantworten.

Wir müssen verstehen, dass es die naturgewollte Kombination der Wirkstoffe ist, die dieses Naturprodukt so einzigartig macht.

Ein kleines Beispiel kann dies vielleicht verdeutlichen. Die Inhaltstoffe können in Gruppen zu-sammengefasst werden. In jeder Gruppe sind mehrere Wirkstoffe, die jeder einzeln für sich eine Aufgabe im Körper zu erfüllen haben oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen aus der gleichen Gruppe oder einer anderen Gruppe bestimmte Aufgaben zu erledigen haben.

Im Prinzip so etwas ähnliches wie die Einsatztruppen in einem militärischen Einsatz. Die Panzer-truppen können zwar alleine fahren, aber wenn die Pioniere nicht vorher die zerstörte Brücke reparieren kann ein Panzer nicht den Fluss überqueren. Reicht das ? Noch nicht genug ? O.K

Wenn der Nachschub kein Benzin nachliefert, können die Pioniere zwar die Brücke repariert haben, die Panzer startbereit vor der Brücke stehen, aber............Was sind also für den Körper die militärischen Einheiten, die ihm helfen können, „über die Brücke zu gehen“ bzw. wie wirken sie?

Was sind die Inhaltsstoffe

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe kommt dem Produkt hinsichtlich der allgemeinen Gesundheitsvorsorge ein hoher Stellenwert zu. Die Bedeutung von Vitaminen und Mineralien in ausgewogenem Verhältnis für einen geregelten Eiweiss-, Fett- und Kohlehydratstoffwechsel ist allgemein bekannt. Der Vitamin B-Komplex des Colostrum ist erwähnenswert. Er übt positiven Einfluss auf die Nervenfasern aus, wirkt Erschöpfungszuständen und Stress entgegen, fördert die Blutbildung und die schnelle Erholung nach  Krankheiten.

Mineralien
Selen (SE), Phospohor (P), Chrom (Cr), Zink (Zn), Natrium (Na), Kalium (K), Kalzium (Ca), Magnesium (Mg), Eisen (Fe), Kupfer (Cu)

Im Zusammenspiel besonders mit den Vitaminen A,C,E wirken auch Zink und Selen als Zellschutz vor agressiven freien Radikalen, die als Risikofaktoren für die Entstehung von Krebs gelten.

Vitamine
Vitamin A, Thiamin (B1), Riboflavin (B2), Pyrodoxin (B6), Cobalamin, Folsäure, Vitamin C, Cholecalciferol (D3), Tocopherol (E), Ubichinon (Q10)

Aminosäuren sind lebenswichtige Eiweissbausteine für den Zellstoffwechsel. Sie sind für den Wiederaufbau gesunder Zellen im Körper wichtig, die für ausreichende oder zusätzliche Energie sorgen. Die optimale Zufuhr von Aminosäuren wirkt auch Konzentrationsstörungen und Stimmungstiefs entgegen, so dass Colostrum nicht nur ein Faktor physischer, sondern auch psychischer Stabilität, mentaler Fitness ist.

Aminosäuren
Alanin, Arigin, Asparginsäure, ß-Alanin, ß-Aminoiso-buttersäure, Citrulin, Cystin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leicin, Lysin, Methionin, Omithin, Pheny-lalanin, Phosphorserin, Prolin, Serin, Taurin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin

Besondere Bedeutung hinsichtlich einer stabilen Immun-abwehr kommt den Immunfaktoren des Colostrums zu. Immunglobuline(=Antikörper) bieten überragenden Abwehrschutz.

Im Vergleich zum Immunglobulingehalt normaler Kuhmilch besteht zu Gunsten des Colostrums ein Faktor 100-facher Potenzierung; d.h. dem Organismus wird eine immens hohe Konzentration an passiver Immunisierung zugefügt.

Immunglobuline zerstören Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze, neutralisieren Giftstoffe und sind für die Entzündungshemmung und die Krebsabwehr von massgeblicher Bedeutung.

Einem weiteren Immunfaktoren des Colostrums, dem PRP (Prolinreiche Polypeptide) kommt darüber hinaus eine entscheidende Rolle als Regulator des Immunsystems zu; im Hinblick auf Autoimmunkrankheiten ,wie z.B.. MS bei denen die Immunreaktion derart exessiv ist, dass körpereigenes Gewebe angeriffen wird als wäre es fremdes, die also mit Zerstörungen und Entzündungen einhergehen oder Allergien als Überempfindlichkeitsreaktionen auf sonst eher harmlose Stoffe, scheint PRP in der Lage, die Überreaktion des Immunsystems zu hemmen.

Entsprechend viele Berichte gibt es hinsichtlich von Therapieerfolgen. Sie reichen von grippalen Infekten und Candida-Infektionen bis hin zu rheumatischer Arthritis und MS, sowie Allergien. Darüber hinaus enthält Colostrum grosse Mengen an eisenbindenden Proteinen (Lactoferrin u.ä.). Sie sind für den Eisentransport im Körper zuständig und sorgen somit überhaupt erst für die Verwertbarkeit des Stoffes im Körper.

Aufgrund seiner eisenbindenden Eigenschaft wird in der Wissenschaft die wachstumshemmenden Aktivität von Lactoferrin im Hinblick auf Krebszellen diskutiert. Man geht davon aus, dass Lactoferrin in der Lage ist, überschüssige Eisenionen, die Mikroorganismen und Tumore für ihr Wachstum brauchen, zu binden. Zudem ist Lactoferrin ein wirksames Antioxidans, das die schädliche Wirkung von freien Radikalen, also von Krebsrisikofaktoren, abwehrt.

Darüber hinaus handelt es sich um ein hochwirksames Breitband-Antibiotikum und Anti-Virus-Mittel. So kommt ihm entscheidende Bedeutung zu, denn pharmazeutische Antibiotika wirken ja bekanntlich nicht gegen Viren. In einer kürzlich in den Niederlanden durchgeführten Studie erwies sich Lactoferrin als wirkungs-voller HIV-Hemmer.

Hervorragende Bedeutung kommt den im Colostrum enthaltenen natürlichen Wachstumsfaktoren zu. Sie haben Einfluss auf den Zellstoffwechsel, so dass die Zellvermehrung angeregt wird und somit eine grundsätzliche Stabilisierung von Muskel-, Knochen-, Knorpelgeweben und Sehnen erreicht wird und zwar nicht nur im Hinblick auf die natürliche Regeneration sondern auch auf die beschleunigte Heilung nach Verletzungen.

„Colostrum enthält den Wachstumsfaktor IGF-1 in der höchsten Konzentration, die in der Natur zu finden ist.“
Auch eine Reparatur des genetischen Chromosomen-materials DNS und RNS, sowie eine Regulation biochemischer Vorgänge im Gehirn und damit Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und des psychischen Wohlbefindens wird erreicht. Insofern haben die Wachstumsfaktoren im Colostrum nicht nur eine wichtige Funktion im Hinblick auf das allgemeine körperliche Wohlbefinden.

Sie erlangen besondere Bedeutung im Sport- und Fitnessbereich bei der Förderung des Muskel-wachstums und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit.

„Mehr als 80 Nähr– und Vitalstoffe in einer naturbelassenen, ausgewogenen Rezeptur machen Colostrum zu einem einzigartigen Lebensmittelrohstoff.“

Colostrum im Sport

Für den Fitnessbegeisterten, den Sportler und Bodybuilder sind vor allem die natürlichen Wachs-tumsfaktoren von Bedeutung.

Abgesehen von dem generell hohen Anteil an natürlichen Wachstumsfaktoren im Colostrum, ist speziell der Faktor IGF-1, mit der Wirkung von Anabolika, interessant. Colostrum enthält ihn in der höchsten Konzentration, die in der Natur zu finden ist. Er ist nahezu identisch mit dem menschlichen IGF-1 und kann somit vom Körper auch gut verwertet werden.

Natürliche Wachstumsfaktoren

GH, IGF-1. IGF-2, TGF-ß, TGF-A, FGF, GnRH, NgF, EGF
Nicht nur die Zellvermehrung und die damit einhergehende grundsätzliche Stabilisierung von Muskel-Knochen- und Knorpelgeweben sowie Sehnen, sondern Leistungssteigerung und Muskelaufbau bei gleichzeitiger Reduktion des Fettgewebes sind die positiven Auswirkungen der natürlichen Wachstumsfaktoren.

"Der IGF-1 beschleunigt den Muskelaufbau"

„Studien belegen bei Sportlern eine Leistungssteigerung bis zu 20 Prozent“
Eine Beschreibung dieser komplexen biochemischen Vorgänge kann an dieser Stelle nur vereinfachend erfolgen:

Die natürlichen Wachstumsfaktoren hemmen den Proteinabbau und stimulieren den Glucosetransport in den Muskeln. Hier führt die effizientere Nährstoffaufnahme zu Zellvermehrung und Wachstum. Hinsichtlich des Fettstoffwechsels verlagern die Wachstumsfaktoren die Brennstoffausnutzung von den Kohlehydraten zu den Fetten.

Daniel Shawn vom Iron Man Magazine (einer Zeitschrift für seriöse Bodybuilder): "Kurz und bündig: IGF-1 ist der wichtigste der Wachstumsfaktoren in Form von anabolen Peptiden. Worin ist er enthalten? Im Colostrum."

Alle, die regelmässig trainieren und an ihrer Kondition arbeiten, suchen nach Wegen, wie sie ihre Leistung steigern können und immer bessere Ergebnisse erzielen können. Colostrum ist klinischen Studien wie auch Anwenderberichten zufolge die wirksamste aller natürlichen Substanzen, die Sportlern und Athleten hilft, die gewünschte Leistung zu erzielen.

Nach Aussage vieler Bodybuilder und Fitnessexperten ist Colostrum das wirksamste aller Muskelaufbaumittel, das sie je verwendet haben, ohne zu illegalen, schädlichen Steroiden zu greifen.

Hier aber der Trost für den „ab und zu mal Sportler“:
Selbst bei nur äusserst mässiger körperlicher Betätigung geht mit dem Muskelaufbau, ein Abbau des Fettgewebes des Körpers und eine Gewichtsreduktion einher. Muskelkater tritt kaum auf.

Sportler aller Disziplinen bestätigen, dass sich ihre Regenerationszeiten auch bei harten Trainingseinheiten entscheidend verkürzt haben, die Muskelschmerzen, selbst bei Maximalbelastung, dramatisch zurückgegangen sind, die allgemeine Belastungsverträglichkeit gestiegen und eine verbesserte Trainingseinstellung und –Motivation sowie eine höhere Konzentration deutlich spürbar ist.

G. Haidacher, Olympiasieger und Weltmeister im Vierer-Bob, leistungssteigernden Mitteln eher skeptisch gegenüberstehend, hat Colostrum getestet nachdem er schon 9 Monate an einem Muskelfaserriss und einem Knorpelschaden laborierte. Nach nur 4 Tagen Anwendung konnte er mit leichtem Lauftraining beginnen, innerhalb 2 Wochen schmerzfrei und mit enormer Ausdauer trainieren.

Auch H. Cerny, Profifussballer bei 1860 München betont die wesentliche Verkürzung der Regenerationsphasen. „Auch nach dem Training kann ich jetzt noch Aktivitäten setzen, wie Tennisspielen und Radfahren. Langsam kommt es mir vor, als wenn meine Power niemals endet.“

Ebenso belegen internationale Studien die leistungssteigernden Eigenschaften. Einer Studie der University of Australia zufolge wurde einer Gruppe von Radrennfahrern und Fussballspielern über 8 Wochen Colostrum verabreicht. Die Testpersonen waren nachweislich bis zu 20 Prozent leistungsfähiger.

Professor Berg, von der Hochschule in Freiburg bestätigt in einer Studie diese Steigerung der Leistungsfähigkeit, betont sogar die wesentlich kürzeren Regenerationszeiten.

Finnische Olympiateilnehmer im Skisport bestätigten die Vorteile des Colostrum. Während eines 7 tägigen, intensiven Trainings wurde der Kreatinkinase-Spiegel im Blut gemessen, der als Indikator für die Schädigung von Muskelzellen dient. Sie hatten, im Vergleich zur Kontrollgruppe nach 4 Tagen einen um die Hälfte niedrigeren Kreatinkinase-Spiegel, fühlten sich insgesamt wohler und konnten ihre Leistungen verbessern.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der menschliche Organismus die im Colostrum enthaltenen Substanzen ausgezeichnet verwertet, eine schnelle Regeneration wird gewährleistet, die Kohlehydratspeicher werden geschont, indem zur muskulären Energiegewinnung verstärkt Fett abgebaut wird. Die allgemeine Stabilisierung des Knochen-, Muskel-, Knorpel- und Sehnengewebes und die Stärkung des Immunsystems stellt weitestgehend verletzungs- und erkrankungsfreie Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten sicher. Colostrum ermöglicht mehr Trainingseinheiten und höhere Belastungstoleranz. Dies bedingt unweigerlich die Leistungssteigerung im Wettkampf.

Colostrum wird in fast allen Sparten, ob Fussball, Radrennsport, Marathon, Autorennsport und auf den Triathlon-Strecken der Welt, sowie in immer mehr Fitness- und Bodybuilding-Bereichen eingesetzt. Ebenso setzen Extrem-Bergsteiger auf die körperliche und psychische Unterstützung von Colostrum Produkten.

Colostrum und Krankheit
Abgesehen von den generell günstigen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und die Bedeutung von Colostrum im Sportbereich stellen jüngere Studien den Einfluss von Immun und Wachstumsfaktoren hinsichtlich ihrer tumorhemmenden Wirkung in den Vordergrund. Diese Komponenten des Colostrum könnten sich in Zukunft als sehr viel wirksamer erweisen, als derzeit angenommen. Wachstumsfaktoren sind auch im Hinblick auf Osteoporose im Gespräch. Sie könnten die Entstehung verlangsamen, bzw. verhindern.

Abgesehen von den generell immun- und zellschützenden Effekten des Colostrum, sind die Wachstumsfaktoren für die Knochengesundheit ganz wichtig. Sie wirken stabilisierend und aufbauend hinsichtlich des Muskel-, Knochen und Knorpelgewebes.

Einer amerikanischen Studie zufolge soll der in der Natur nur im Colostrum vorkommende Wachstumsfaktor TGF-B entscheidenden Einfluss auf die Verringerung knochenabbauender Zellen (Osteoklasten) haben. Die Studie lässt darauf schliessen, dass TGF-B helfen kann, Osteoporose zu verlangsamen oder zu verhindern.

Darüber hinaus sind die Wachstumsfaktoren im Hinblick auf die Verzögerung der Alterungsprozesse des Körpers im Gespräch . Sie könnten auf zwei Wegen einen „Anti-Aging-Effect“ erzielen und zwar zum einen durch die direkte Ersetzung fehlender körpereigener Wachstumshormone, zum anderen durch die Anregung des endokrinen Systems diese lebenswichtigen und neubelebenden Hormone selbst weiterzubilden

Nur weitere wissenschaftliche Studien können hier Klarheit bringen.

Wie dem auch sei; generell können die im Colostrum enthaltenen Antioxidantien und Immunglobuline den Krebspatienten vor sekundären Infekten schützen, sein Allgemeinbefinden nachhaltig verbessern und somit konventionelle Therapiemassnahmen absichern.

Dr. Dr. Starflinger, Gynäkologe aus Burghausen, setzt Colostrum begleitend zur Chemo- und Strahlentherapie mit erstaunlichen Erfolgen ein. Trotz Therapie gehen die meisten weiterhin ihrer Arbeit nach. Der geschwächte Organismus regeneriert schneller und durch die naturgegebene, sinnvolle Kombination der Vitalstoffe wird neben der physischen auch eine psychische Stabilisierung erreicht. Diese Art der Mobilisierung der Selbstheilungskräfte des Menschen ist nicht nur in der Krebstherapie ein entscheidender Faktor.

Doch lesen sie selbst den Erfahrungsbericht des Dr. Dr. Starflinger.

Colostrum in der Therapiebegleitung
Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Colostrum, bzw. der Wert des Colostrum als Nahrungsergänzungsmittel bei verschiedensten Erkrankungen (besonders Krebserkrankungen), sowie bei Sportlern, ist in vielen Studien dargestellt und erforscht. Zur Zeit liegen uns ca. 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen vor, die ausgewertet wurden. Wir können also zu dem Produkt eine fundierte wissenschaftliche Stellungnahme abgeben, aber auch über vielseitige Erfahrungen mit Patienten berichten. Spezielle Mitteilungen über die positive Wirkung von Colostrum bei Krebspatienten liegen uns folgende vor:

Erfahrungsbericht über ca. 1 ½ Jahre Anwendung von Colostrum bei gynäkologischen Karzinomen (vorwiegend Brustkrebs), Dickdarmkrebs und Krebs bei Kindern, im Rahmen unserer psychosozialen Krebsnachsorge- und Selbsthilfegruppe. Besonders wurde dabei die positive Wirkung des Colostrum als begleitende Massnahme bei Chemotherapien sowie Bestrahlungen festgestellt. Diese Intensivtherapien, die für den Patienten eine psychische und physische Belastungen sind, wurden von den Patienten wesentlich besser, als bei früher beobachteten Fällen toleriert. Die Verbesserung der Lebensqualität war deutlich festzustellen; ausserdem traten wesentlich weniger Sekundärinfekte, bedingt durch die reduzierte Immunsituation des Patienten ein. Es wurden nur mehr selten begleitende Antibiotikatherapien notwendig. Die Depression, die typischerweise im Blutbild auftreten bei diesen Therapien (z.B. der weissen Blutkörperchen und der Thrombozythen) waren deutlich geringer, als bei Fällen, die nicht mit Colostrum begleitet wurden.

„Die Lebensqualität ist wesentlich besser, so dass viele Patienten selbst während der Therapie teilweise ihrer Arbeit nachkommen können.“

Herr W. E., geb. am 07.03.44: Z.n. Morbus-Hodgkin (zentroblastisches Lymphom) Stad. III-IV.

1996. Herr E. ist derzeit absolut gesund und bei bester Lebensqualität. Das letzte Staging im Klinikum Grosshadern (München) zeigte zur Zeit kein Rezidiv des früheren Krebsleidens. Er fühlte sich während der gesamten Chemotherapie – auch nach Hochdosis Chemotherapie bei Belastungen, stets bei bester Kondition. Er konnte Bergwanderungen am Tag nach der Hochdosis
Chemotherapie durchführen.

Frau M. A., geb. 13.03.1951. Sie leidet an einem metastasierenden Mamma-Karzinom (Lungenmetastasen). Zur Zeit muss Sie noch Chemotherapie durchführen, fühlt sich aber während dieser Therapie absolut körperlich leistungsfähig und bei stabiler Psyche, guter Lebensqualität.Sie kann, obwohl Sie bereits seit 1 ½ Jahren Lungenmetastasen hat, die zur Zeit allerdings röntgenologisch nicht mehr nachweisbar sind, den Schulunterricht abhalten und fühlt sich nicht eingeschränkt.

Seit 18 Jahren führe ich eine vorwiegend onkologisch ausgerichtete Fachpraxis. Neben einer sehr hohen Zahl an Patienten, die im Rahmen der Tumornachsorge betreut werden, habe ich pro Quartal ca. 50 Akutpatienten, die an Tumorrezidiven oder Progredienz leiden, führe pro Quartal ca. 40 Chemotherapien durch und begleite bzw. beobachte ca. 30 Patienten, die unter Bestrahlungstherapie stehen.

Bei all diesen Patienten kann ich die Beobachtung machen, dass sie diese sehr intensiven Therapien wesentlich besser psychisch und physisch tolerieren als in früheren Zeiten, in denen meinen Patientinnen noch kein Colostrum zur Verfügung hatten. Die Therapien werden wesentlich besser toleriert, Depressionen von Leukozyten und Thrombozyten sind selten nur noch ein Problem. Die Lebensqualität ist wesentlich besser, so dass viele Patienten selbst während der Therapie teilweise ihrer Arbeit nachkommen können. Diese Patientinnen nehmen während der Therapien täglich 2 Esslöffel Colostrum, bzw. 4 Kapseln und nach Anschluss der Therapie wird täglich 1 Esslöffel Colostrum bzw. 2 Kapseln täglich gegeben.

Bei hämatologischen Kontrollen insbesondere bei der differenzierten Betrachtung der Leukozyten zeigen sich wesentlich bessere und stabilere Werte, wobei insbesondere die Stabilität der T- und B-Lymphozyten, sowie der Killerzellen auffallen.

Grundsätzlich sprechen folgende Fakten für die positive Wirkung von Colostrum (Colostrumextrakt) als begleitende Massnahme bei Krebspatienten:

Mit Colostrum erhält der Körper des Krebspatienten nicht irgendwie gesunde Einzelteilchen, dieTeile seines Immunsystems und seine Vitalität stabilisieren, sondern ein komplexes System an Wirkstoffen, die von der Natur in sinnvoller ausgewogener Zusammensetzung geliefert werden, wie sie für ein neugeborenes Lebewesen notwendig zum Überleben sind.

Das heisst, dass die Gewährleistung gegeben ist, dass alle notwendigen Bausteine in abgestimmten Verhältnissen zu einander verabreicht werden. Dies trifft auf den Gehalt der Vitamine, der Mineralstoffe, vor allem auf die Zusammensetzung der Aminosäurenfraktion zu. Der Gehalt,bzw. die Verhältnisse der „essentiellen Aminosäuren“ ist komplett und in sich stimmig; nur so kann die Bildung und hohe Konzentration der bestehenden Immunglobuline gewährleistet werden.

Der Gehalt an natürlichen Wachstumsfaktoren und „Zytokinine“ ist in der Erstmilch sehr hoch, weil diese für die Entstehung wichtiger Körperfunktionen und Sicherstellung von „Reparaturen“ im Körper, gerade in den ersten Lebenstagen, aber auch bei angegriffenen Organismen, z.B. der Krebspatienten notwendig sind.

Einsatzbereiche

Immunschwäche, Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis, Schuppen-flechte, Akne, Krebsleiden, Gelenkerkrankungen, Magen-Darmleiden, Sportverletzungen, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Leistungssteigerung, Anti-Aging

Die Immunfaktoren
Dem Beginn beinahe aller Infektionen und degenerativen Erkrankungen, Krebs und Herzerkrankungen eingeschlossen, geht eine erniedrigte Immunfunktion voraus oder ist von einer solchen begleitet. Studien haben gezeigt, dass Colostrum äusserst wirksame Immunfaktoren enthält (Immunglobuline, Laktoferrin, Cytokine, usw.), die dabei helfen, die Immunfunktionen wiederherzustellen.

Immunglobuline: IgG (IgG1/IgG2), IgM, IgA, IgD, IgE
Colostrum enthält auch PRP, von denen sich in medizinischen Studien gezeigt hat, dass sie ein unteraktives Immunsystem anschieben. Genauso hilft es aber auch, ein überaktives Immunsystem zu balancieren, wie das bei Autoimmunerkrankungen der Fall ist – ein Zustand, bei dem der Körper sich selbst angreift.

Ärzte sind sich darüber einig, dass viele Erkrankungen über den Darm entstehen. Der grössere Teil der Antikörper und Immunglobuline, die sich im Colostrum befinden, werden nicht absorbiert, sondern bleiben im Darmtrakt, in dem sie die krankheitserregenden Organismen angreifen, bevor diese in die Abwehrmechanismen des Körpers eindringen und Krankheiten auslösen.

Zusätzlich reparieren die im Colostrum befindlichen Wachstumsfaktoren die Schleimhäute des Darms und verhindern somit weiteren Schaden.

Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wachstumsfaktoren des Colostrum dem Körper helfen können:

- das normale Wachstum von gealterter oder verletzter Muskulatur, Knochen, Knorpel, Haut-Collagen und Nervenzellen zu beschleunigen und zu regenerieren.

- Fett für Energie anstelle von Muskelgewebe während des Fastens und der reduzierten Diät zu verbrennen, schlanke Muskeln zu bilden und zu erhalten

- die lebenswichtige DNS und RNS zu reparieren

- den Blutzuckerspiegel zu balancieren

- Verbrennungen, Operationswunden, Hautverletzungen und Entzündungen der Mundschleimhäute bei äusserlicher Anwendung zu heilen

- Infektionen und Schmerzen, die mit sensiblen Zähnen und Zahnbehandlungen einhergehen zu kontrollieren

- Blutzuckerspiegel und „Gehirnnahrung“, die zu erhöhter Wachsamkeit und Konzentration führt, zu regulieren.

- Die Chemikalien, die im Gehirn für gute Laune verantwortlich sind (Serotonin, Dopamine und Endorphine), zu regulieren.

Studien zeigen die einzigartige Fähigkeit des Colostrum, normales Zellwachstum, Zellreparatur und die Heilung von Traumas zu unterstützen. Sie lassen weiterhin erkennen, dass Colostrum einmalige neue Möglichkeiten der Verjüngung bietet. Es könnte also doch einen „Jungbrunnen“ geben!

Immunregulatoren: Lactoferin, Lactoperoxidase-thiocyanate, Xanthine Oxidase Enzyme, Thymosin alpha 1 und B4, Insulin, Lysozime, Lactalbumin, Glykoproteine, Trypsin Inhibitoren, Prolinrich Polypeptide, Orotic Acid, Polysaccharide, Leukozyten, Cytokine, Interleukin 10, Interferon Y, Lymphokine

Geschwächtes Immunsystem

Allgemein: infolge von Stress, bei akuten und chronischen Krankheiten, Operationen, während Chemotherapien und Bestrahlungen von Krebserkrankungen, unter Kortisontherapie, bei Diabetes mellitus. Ein geschwächtes Immunsystem ist nicht in der Lage Immunglobuline, -faktoren und Zellen in der erforderlichen Menge zu bilden oder Immun-Reaktionen effektiv zu steuern, um sich vor Krankheitserregern, Schadstoffen oder krankhaften Prozessen eigener Zellstrukturen zu schützen.

„Colostrum enthält die komplette Kette der Aminosäuren.“
Immunfaktoren und Wachstumsfaktoren unterstützen die Immunreaktionen im Körper. Wichtige Vitalstoffe (essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine) für Stoffwechselprozesse und zum Aufbau von körpereigenen Abwehrstoffen sollten in ausreichender Menge und in einem ausgewogenen Verhältnis dem Körper zugeführt werden, um die Gesunderhaltung des Körpers zu gewährleisten.

Aids
Ein Grossteil der Antikörper werden im Darm-Trakt gebildet. Die Fähigkeit von HIV/AIDS Patienten Infektionen abzuwehren ist stark eingeschränkt. Dieses wird z.T verstärkt durch und begünstigt gleichzeitig chronische Darmentzündungen und Diarrhöen. Eine nebenwirkungsarme, immunmodulierende Behandlung der z.T. lebensbedrohlichen Infektionen mit opportunistischen Erregern wie Candida albicans, Rotaviren, Cryptosporidien, Herpes simplex, und pathogenen Kolibakterien ist erforderlich. Studien über die Rolle des Colostrum in diesem Zusammenhang liegen vor. Bedeutend hierbei sind Faktoren mit starker antiviraler und antibakterieller Wirkung (insbes. Immunglobuline, Lactoferrin, Zytokine, Lysozym).

Allergien
z.B. Heuschnupfen, Ekzeme, Asthma, Urtikaria, Nahrungsmittel-Allergien stellen eine erworbene Überempfindlichkeit des Körpers gegen Stoffe dar, die normalerweise keine krankhaften Reaktionen des Körpers hervorrufen. Es handelt sich um eine überschiessende Reaktion des Immunsystems bzw. gewisser Antikörper (Immunglobulin E) gegen Allergene (Fremdstoffe). Bei der Behandlung von Allergien ist die Regulation der Immunantwort und die Linderung bereits hervorgerufener Symptome von grosser Wichtigkeit. PRP greift regulierend in die Reaktionsweisen des Immunsystems ein. Anti- entzündliche Substanzen helfen vorhandene Beschwerden zu lindern.

„PRP z.B. reguliert Funktionen der Thymusdrüse, und stimuliert ein wenig aktives oder bremst ein überaktives Immunsystem."

Autoimmunerkrankungen

z.B. Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes, Myasthenia Gravis, Sklerodermie.

Diese Krankheiten entstehen durch eine Fehlregulation des Immunsystems, indem Antikörper gegen eigene Körperstrukturen gebildet werden und diese schädigen. Wie bei Allergien gilt es das Immunsystem zu regulieren und die Regeneration der geschädigten Strukturen zu unterstützen.

PRP z.B. reguliert Funktionen der Thymusdrüse, und stimuliert ein wenig aktives oder bremst ein überaktives Immunsystem. Wachstumsfaktoren unterstützen das Zellwachstum und Reparaturmechanismen an geschädigten Zellen und Geweben.

Diabetes Typ I
Es wird angenommen, dass bei der Entstehung Autoimmunmechanismen eine Rolle spielen (Reaktion gegen das GAD-Protein aus Kuhmilch). Ein immunmodulierender Therapieansatz kann in einzelnen Fällen den Ausbruch der Erkrankung verschieben.

Diabetes Typ I u. II
IGF 1 bindet an Insulin- und IGF 1-Rezeptoren, die auf allen menschlichen Zellen nachgewiesen wurden. IGF 1 stimuliert weiterhin die Glukoseutilization und bewirkt somit eine Regulierung der Blutzucker-Spiegel. Oft besteht eine erhöhte Infektanfälligkeit und Wundheilungsstörungen bei Diabetikern.

Aktiv und passiv wirksame Immunstoffe sowie Wachstumsfaktoren , Vitalstoffe und Spurenelemente sind deshalb gerade in der Begleittherapie von Diabetikern äusserst wichtig.

Depressive Verstimmung
Sie haben viele Ursachen (Verlust, Stress, Erschöpfung, Hormonschwankungen, Krankheiten, unbewältigte Konflikte uvm.) und sind abzugrenzen von der Krankheit „Depression“. Körper und Psyche sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Ein gesunder Körper und eine gute Leistungsfähigkeit fördern das psychische Wohlbefinden. Eine starke psychische Verfassung hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, Schmerzen und physische Krankheitsprozesse. Es gibt natürliche Substanzen, die stimulierende und ausgleichende Effekte auf die Psyche haben, so z.B. PRP und L-Tryptophan, ( eine Aminosäure und Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin).


Beschreibung der Inhaltsstoffe

Komponente Funktion

IgA Ein Immunstoff, der im Blutplasma enthalten ist. IgA (Immunglobulin A) ist ein starker Antikörper, der gegen eingedrungene Viren wirkt.

IgG (Immunglobulin G) Die Komponente, die im Colostrum am reichlichsten vorhanden ist. Sie bleibt im Darm oder geht durch den Darm in die Lymphe, in der sie Toxine neutralisiert und eingedrungene Viren tötet.

IgM (Immunglobulin M) Es zerstört zusammen mit IgG Bakterien; die Immunität gegen die betreffenden Krankheiten bleibt viele Jahre oder sogar lebenslang aufrechterhalten.

S-IgA (Sekretorisches IgA) Es schützt unseren Körper vor eindringenden Bazillen.

IgD und IgE (Immunglobulin D und Immunglobulin E) Sie wirken stark gegen Viren und regulieren Allergien.

GH (Wachstumshormone)  Wachstumshormone, die zum Wachstum, zur Heilung von Wunden und zur Wiederherstellung von beschädigtem Gewebe beitragen.

IgF-1 (Insulinähnlicher Wachstumsstoff) Ein Wachstumsstoff, der direkt zum Wachstum beiträgt. Er verbrennt Körperfett, indem er die Verwandlung von Fett in Energie beschleunigt. Er wirkt auf das Gehirn und erhöht das Konzentrationsvermögen. Ausserdem stimuliert er die Heilung und Regenerierung von beschädigtem Gewebe.

EgF (Epidermale Wachstumsfaktoren) Wachstumsfaktoren, die das Wachstum der Epidermis stimulieren. Sie verschönern die Haut und stimulieren die Wundheilung.

TgF A, TgF B (Transformierende Wachstumsstoffe) Transformierende Wachstumsstoffe, die die Aktivität der gesunden Zellen, die Zellvermehrung und die Wiederherstellung von beschädigtem Gewebe stimulieren.

Lactoferrin Lactoferrin ist eine der stärksten antiviralen und antibakteriellen Substanzen, die die Vermehrung von Bakterien verhindert. Lactoferrin ist ein eisenbindendes Protein, das auf der Ober-fläche der Schleimhaut und im Blutserum zu finden ist. Es wehrt in unserem Körper Krankheiten, In-fektionen, krebsartige Tumoren und AIDS erregendes HIV ab. Bakterien brauchen für die Reproduk-tion Eisen. Lactoferrin entzieht den Bakterien Eisen und verhindert dadurch ihre Vermehrung. Es gibt dann dieses Eisen an die roten Blutkörperchen weiter. Lactoferrin kann sich ferner direkt mit der Zell-membran der Bakterien verbinden, so dass sie durch die natürliche Immunfunktion des Körpers neu-tralisiert werden. Bei fast allen Immunzellen werden Rezeptoren mit Lactoferrin-Affinität identifiziert.

Lactoferrin ist höchst resistent gegen Verdauung. Bei zahlreichen klinischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Lactoferrin stärker als andere Immunglobuline gegen das HIV und Zytomegalie-Virus wirkt, die Krankheitserreger nicht durch die Zellmembran dringen läßt und dadurch deren Fort-bewegung verhindert. Natürliches und intaktes Lactoferrin ist nur im Colostrum und in der menschlichen Erstmilch zu finden. Lactoferrin enthält ein entzündungshemmendes Molekül, das Augenentzündungen verhindert und gegen Candida Albicans wirkt; es besitzt eine starke antivirale Aktivität, die vor Gebärmutterhalskrebs erregendem Herpes, HIV, chronischem Müdigkeitssyndrom und anderen Viruskrankheiten schützt. Lactoferrin ist auch bei der Behandlung von Gehirnverletzungen hilfreich.

Lactalbumin Lactalbumin ist wie Serumalbumin eine Art Immunstoff, der in der Muttermilch und dem Colostrum zu finden ist.

Prolinreiche Polypeptide PRP ist eines der wichtigsten immunologischen Peptide, die im Colostrum enthalten sind. Dieses Hormon reguliert die Thymusdrüse. Es bringt ein übermässig tätiges Immun-system, bei dem zu viele Antikörper produziert werden und der Köper sich selbst angreift, wieder ins Gleichgewicht. PRP ist ein im Colostrum enthaltenes, starkes und natürliches Antibiotikum, das funktionsschwache Immunsysteme stimuliert und Allergien reguliert.

Glykoproteine und
Ihre allererste Funktion ist, die Immun- und Wachstumsstoffe im Trypsin-Inhibitor Colostrum davor zu schützen, dass sie bei ihrem Durchgang durch den Magen und am Eingang des Dünndarms verdaut werden. Sie verhindern auch, dass sich Helicobacter pylori- Bakterien, die als Ursache von Magengeschwüren bekannt sind, an der Magenwand festsetzen.

Lysozym Lysozym ist ein stark hydrolytisches Agens, das resistent gegen Säuren ist und Bakterien und Viren beim Kontakt zerstört. Es ist im Schweiss, Speichel und in den Tränen zu finden. Seit kurzem wird es in der Säuglingsnahrung eingesetzt, um die Immunabwehr von Säuglingen zu fördern.

Lactobazillus acidophilus Acidophiler Laktobazillus, der das Wachstum von schädlichen Bazillen im Darm verhindert und dadurch die Gesundheit des Darms aufrechterhält.

Laktoperoxidase- Sie setzen Wasserstoffsuperoxyd frei, mit dem Bakterien oxidiert

Thiocyanat, plus Peroxidase und dadurch beseitigt werden.

und Xantinoxidase Enzyme

Leukozyten Leukozyten stimulieren die Produktion von Interferon und verhindern das Eindringen von Viren in die Zellmembran.

Zytokine Zytokine bestehen aus Interleukinen, regulieren die Stärke und Dauer der Immunreaktion und sind damit für den Informationsaustausch zwischen den Zellen verantwortlich. Sie verstärken die Aktivität der T-Zellen, die gegen Viren und Antigene kämpfen, regulieren die Aktivität der Lymphe, stimulieren die Produktion von Immunglobulinen und haben eine starke Wirkung gegen Viren und Krebs.

Orotsäure Orotsäure ist ein wachstumsfördernder Stoff, der in der Milch entdeckt wurde. Sie wirkt als Vorsubstanz der Nukleinsäure oder Hilfsenzyme und wird als Vorläufer von Vitamin B13 angesehen.

Sie verhindert die Bildung von Pyrimidin Nucleotiden und schützt auf diese Weise vor hämolytischer Anämie.

Oligo-Polysaccharide und Glyko-Konjugierte

1983 wurde festgestellt, dass die Oligo- Polysaccharide und Glyko- Konjugierte krankheitserregende Bakterien anziehen, an sich festbinden und dadurch ihr Eindringen in die intestinalen Schleimmembrane verhindern. Sie werden im Darm langsam zer-setzt, dienen den Milchsäurebazillen im Darm als Nahrung und tragen damit zur Gesundheit des Darms bei. Sie haften zusammen mit den anderen Komponenten des Colostrum sehr wirksam an den Streptokokken und Pneumokokken und verhindern dadurch Erkrankungen. Sie wehren auch ab: Kolibakterien,  Salmonellen und Cryptisporidia, die die Hauptursache von Lungen- und Mittelohrent-zündungen und Krankheitserreger für intestinale Permeabilität sind; Giardiasis und Entamoeba, die bei den Reisenden Diarrhö verursachen; Schigella; Clostridium Difficile Toxin A & B; supergiftige Bakterien, die bei Cholera Diarrhö verursachen.

Insulinähnliche Wachstumsstoffe (IgF-1) und Wachstumsstoffe (TgF A und TgF B)  Sie stimulieren direkt die Produktion von T- Zellen, die gegen Viren und Antigene kämpfen. Sie beschleunigen die Heilung von Wunden, bringen den Blutzuckerspiegel ins Gleichgewicht und reduzieren den Insulinbe-darf. Sie stimulieren das Wachstum und die Regeneration der Muskeln, unterbrechen die Zerstörung von muskulären Eiweisskörpern, verbrennen das Fett, das als Energie verwendet wird, und tragen damit zur Gewichtsabnahme bei.

Interleukin-10 Es ist ein starkes Antiphlogistikum, das Arthritis und Entzündungendurch Infektionen oder Wunden (chirurgische Eingriffe oder Verletzungen) verhindert.

Haemopexin Haemopexin ist ein Enzym, das die Blutgerinnung ermöglicht und Zellentzündungen verhütet.

„Immunglobuline werden in der Schulmedizin zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten eingesetzt.“

Studie Multiple Sklerose

Die Multiple Sklerose (MS) wird erst seit jüngerer Zeit als Autoimmunerkrankung erkannt. Über die auslösenden Faktoren dieser Immunstörung ist nichts Sicheres bekannt. Man vermutet, dass Virusinfektionen dabei eine Rolle spielen.

Die Deutung der MS als eine Autoimmunerkrankung führte folgerichtig zu Behandlungsversuchen mit Substanzen, die das Immunsystem beeinflussen können. Hierbei seien in erster Linie die verschie-denen Formen des Interferons genannt. Leider haben diese Therapieansätze die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen können. So kann man mit Interferonpräparaten zwar die schubförmige Form der Multiplen Sklerose etwas beeinflussen, die chronisch – progrediente Form jedoch ist dieser Therapie nicht zugängig. Wir versuchten daher einen anderen Weg unter Anwendung von Thymusextrakten, die rektal appliziert wurden. Diese Applikation schont die empfindlichen Wirksubstanzen am besten, wobei die rektale Resorption erfahrungsgemäss auch sehr gut ist.

Bei der Anwendung von diesen Thymus Extrakt-Suppositorien trat aber ein Problem auf, die Erstver- schlimmerung. Diese stellte nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein grosses psychologisches Problem für den Patienten dar. Auch liess die Wirksamkeit zu wünschen übrig, so dass wir nach einer Verbesserung suchten. Durch Zugabe von Gehirnextrakten konnten wir die Wirksamkeit deutlich steigern. Ein Problem auch dieses kombinierten Thymus-Extraktes bestand aber darin, dass die verwendeten Organe von Kälbern stammten, deren Herkunft zu dieser Zeit nicht einwandfrei verfolgt werden konnte und somit die Möglichkeit einer BSE-Infizierung diskutiert werden musste.Daher versuchten wir es mit einer anderen immunologisch sehr wirksamen Substanz, dem Colostrum von Rindern. Dieses Colostrum konnte ich von einer sorgfältig kontrollierten Herde beziehen und damit die Auflagen des Arzneimittelinstitutes erfüllen. Das Colostrum wird gefriergetrocknet und rektal in Form von Suppositorien verabreicht. Die rektale Anwendung schien auch hier die beste zu sein, weil so die empfindlichen Inhaltssubstanzen am wenigsten angegriffen werden.

Bei der Beurteilung der Effektivität muss man beachten, dass die MS in zwei Verlaufsformen auftritt. Erstens gibt es die schubförmige, zweitens die chronisch-progrediente Verlaufsform.

Bei der schubförmigen Form kommt es häufig ohne einen erkennbaren Grund zu einer deutlichen Verschlechterung des Zustandes, die sich in vielen Fällen aber fast völlig wieder zurückbilden kann, ohne dass man dieses immer auf eine Therapie zurückführen müsste. So ist es bei der schubförmi- gen Verlaufsform äusserst schwierig zu sagen, ob eine Besserung des Zustandes spontan einge-treten ist oder auf eine Therapie zurückgeführt werden kann. Um diese Frage zu klären, braucht man daher grosse Statistiken. Anders verhält sich die Situation bei der chronisch-progredienten Form der MS. Hier schreitet die Krankheit mehr oder weniger langsam und kontinuierlich fort. Spontane Besserungen sind äusserst selten. Wenn es also bei dieser Verlaufsform unter einer speziellen Behandlung gehäuft zu Stillstand oder gar Besserung des Krankheitsbildes kommt, kann man dieses auch in einer kleineren Statistik auf die Behandlung zurückführen.

Ein zweites Problem ist die exakte Diagnose. Diese kann in den meisten Fällen nur nach einer längeren fachkundigen Beobachtung gestellt werden. Ich bin daher Prof. Mazur, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik in Bydgoszcz/Polen, sehr zu Dank verpflichtet, dass er aufgrund meiner Be-obachtungen bereit war, die Wirksamkeit der Colostrum-compositum-Suppositorien bei MS-Patienten der chronisch-progredienten Form nachzuprüfen. Wir gingen davon aus, dass ein neues Präparat so gut sein sollte, dass es auch bei der chronisch-progredienten Form der MS deutlich positive Ergeb-nisse bringt. Ausserdem sollte es möglichst wenige negative Nebenwirkungen hervorrufen. Diese beiden Forderungen werden von Colostrum-comp.-Suppositorien voll erfüllt. Sie rufen keine Erstver-schlimmerung hervor, wie wir das bei den Thymus-Extrakt-Suppositorien gesehen haben, und die im folgenden zu beschreibenden Ergebnisse kann man schon als sensationell bezeichnen, und ich glaube, dass sie durch eine höhere Dosierung noch weiter verbessert werden können. Da mein eige-nes Patientengut die Voraussetzungen einer exakten Zuordnung zur schubförmigen bzw. chronisch-progredienten Form der MS nicht erfüllt, möchte ich daher im folgenden nur die Ergebnisse von Dr. Mazur anführen.

Er behandelt seit Juni 1997 neun Patienten der chronisch-progredienten Form der MS mit täglich

zwei Colostrum-comp.-Suppositorien.

Bei 3 Patienten trat eine leichte Besserung des Zustandes ein. Es trat bisher keine Progedienz mehr ein.

Bei 3 Patienten trat keine deutliche Besserung des Zustandes ein, aber es trat auch keine Progredienz ein.

Bei 1 Patienten wurde die Krankheit von der chronisch-progredienten Form in die leichter zu behandelnde schubförmige Form überführt.

Bei 2 Patienten konnte keine positive Wirkung auf die Erkrankung festgestellt werden. Der Zustand verschlechterte sich weiter so, wie man es normalerweise erwarten konnte. Bei der Beurteilung dieser Ergebnisse muss man davon ausgehen, dass zerstörtes Nervengewebe nicht mehr funktions-fähig gemacht werden kann. Dies ist nur möglich bei lediglich geschädigtem und noch reparaturfähigem Gewebe. Aus diesem Grund ist es ein maximales Therapieergebnis, wenn der Krankheitsverlauf zum Stillstand gebracht und eine wenn auch nur leichte Verbesserung des Zustandes erreicht werden kann. Erfreulich war die Tatsache, dass unter dieser Behandlung keine negativen Nebenwirkungen beobachtet werden konnten. Wie wir das von den verschiedenen Interferonen her kennen.

Man muss jedoch auf folgendes achten:

Die Colostrum-comp.-Suppositorien wirken auch therapeutisch bei der Hypertonie und beim Diabetes. Insbesondere verstärken sie die Wirkung von Antihypertonika und Antidiabetika. Vor Beginn einer Behandlung mit Colostrum-comp.-Supp. muss man daher abklären, ob der zu behandelnde Patient diese erwähnten Präparate bekommt. Es ist dann zweckmässig, deren Dosierung auf etwa die Hälfte zu reduzieren und nach etwa 2 Wochen den erforderlichen Bedarf neu einzustellen. Auf den normalen Blutzucker hat dieses Präparat keinen Einfluss.

Wie schon erwähnt, bin ich der Meinung, dass die hier beschriebenen Ergebnisse durch eine höhere Dosierung noch verbessert werden können. Aus diesem Grund beginnen wir heute die Behandlung der Multiplen Sklerose zunächst mit 3 Suppositorien täglich. Diese Dosierung kann später reduziert werden. Wir sind der Meinung, dass die Behandlung der MS mit den Colostrum-comp-Suppositorien eine erfolgversprechende Basisbehandlung darstellt. Falls erforderlich, können die üblichen sympto-matischen Behandlungen zusätzlich durchgeführt werden. Es wurde bei diesen Darlegungen bewusst darauf verzichtet, auf die möglichen theoretischen Grundlagen näher einzugehen. Diese sind noch zu spekulativ und experimentell kaum bearbeitet, so dass ihre fundierte Diskussion noch nicht möglich ist. Unser Ziel war es, zunächst einmal dem kranken Patienten zu helfen und erst sekundär der Wissenschaft zu dienen.

Quelle:

Prof. Dr. Roman Mazur

Dr. Med. Heinrich Ollendiek

Rindercolostrum kann Hilfe für AIDS-Patienten bedeuten

Rindercolostrum wird seit Ewigkeiten als ein Nahrungsmittel, das die Immunität steigert, angewendet, aber neuere wissenschaftliche Forschung des Lancet, der Kinderärzte, der Immunologie und des Journals of Medical Microbiology haben sogar noch grössere Vorteile, besonders für die AIDS/HIV betroffene Gemeinschaft gezeigt. Menschen mit AIDS oder HIV fallen Darmbakterien zum Opfer, die chronische Diarrhöe, Verlust von Nährstoff-Aufnahme und schliesslich das vollständige Versagen des Immunsystems verursachen. Rindercolostrum könnte die Antwort sein, um diese opportunistischen Bakterien aufzuhalten. Colostrum ist ein nährstoffreicher Milch-Vorläufer, der Immunglobuline, Wachstumsfaktoren, antimikrobische Proteine und Kohlenhydrate enthält, die Immunität von der Mutterkuh in das gastro-intestinale System des Kalbes unmittelbar nach der Geburt transportieren. Die Mutter produziert für ungefähr 36 Stunden nach der Geburt Colostrum, das frei von Milch, Laktose, Lactalbumin und anderen Allergie-verursachenden Inhaltsstoffen ist. Mütterliche Immun-faktoren können die Plazenta in den Blutkreislauf des Neugeborenen passieren, aber diese Faktoren können in den gastro-intestinalen Trakt nicht eindringen ausser via direktem Kontakt mit Colostrum.

Es gibt viele Hinweise, dass aufbereitetes Colostrum als Nahrungsergänzung eine sichere, effektive und natürliche Methode ist, um Diarrhöe in Menschen und Tieren zu kontrollieren. Im Gegensatz zu frei verkäuflichen und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, wie z.B. Antibiotika, potentiell giftige Neuro-Pharmakologicas und kolloidalem Bismuth (ein Schwermetall), ist Colostrum eine gut doku-mentierte und Drogenfreie nährstoffreiche Alternative, um Diarrhöe in den Griff zu bekommen. Dies ist äusserst verheissungsvoll für AIDS-Patienten, die oft von Diarrhöe heimgesucht werden, die von Cryptosporidien-Rotavirus und infektiösen Darmgrippen verursacht werden. Sämtliche Darm-Pathogene werden von Colostrum gut in den Griff bekommen.

Übers. d. Mai 96-Ausgabe des Delicious! Magazins/Ad Entzündliche Darmerkrankungen

z.B. Colitis ulcerosa, M. Crohn, Darmmykosen, „Leaky Gut Syndrome“ infektiöse Diarrhoen (EPEC ,virale, Candida u.a.).

Eine lokale antimikrobielle und antientzündliche Wirkung (z.B. durch Immunfaktoren), die Rege-neration der geschädigten Darmschleimhaut (z.B. durch Wachstumsfaktoren) und die Unterstützung von Immun- u. Stoffwechselfunktionen sind angestrebte Behandlungsziele. Durch Wiederherstellung einer gesunden Darmschleimhaut wird die Durchlässigkeit für Noxen (Gift u. Schadstoffe) verringert, gleichzeitig die Resorptionsfähigkeit für essentielle Nährstoffe verbessert und das gesamte Immunsystem gestärkt.

Gelenkerkrankungen
z.B. rheumatoide und infektiöse Arthritis, degenerative Arthrosen. Gelenksbeschwerden entstehen u.a. durch: Verschleisserscheinungen oder Entzündungen an Gelenksstrukturen, Osteoporose, Auto-Antikörperbildung oder Infektionen. Ziel der Behandlung ist es Entzündungen und Schmerzen zu beheben, Knochen, Knorpel und Bänder vor weiterer Zerstörung zu bewahren und die Regene-ration zu unterstützen. Anti-inflammatorische Stoffe ( Interleukin 10, Lactoferrin u.a.) helfen den Entzündungsprozess u. damit auch den Schmerz zu lindern. Wachstumsfaktoren ( bes. TGF-ß und IGF 1) wirken chemotaktisch auf Makrophagen, unterstützen das Zellwachstum von Knochen- und Knorpelgewebe u.a. durch eine anabole Wirkung auf Fibroblasten, die an der Zellreparatur beteiligt sind, u. verhindern die Wirkung von proteolytischen Enzymen, die neu gebildetes Bindegewebe zerstören.

„Colostrum ist kein Medikament, kein Heilmittel - es ist ein Lebensmittel - die erste Nahrung die jeder Mensch erhält.“

Colostrum und das Immunsystem

Unser Immunsystem ist ein hochkompliziertes Funktionsnetzwerk. Es schützt nicht nur vor Viren, Bakterien, Pilzen, sondern auch vor Toxinen, schädlichen Umwelteinflüssen und vor Fehlsteuerungen in unserem Körper. Ist das Immunsystem geschwächt, drohen nicht nur Infektionskrankheiten, sondern eventuell auch Autoimmunkrankheiten, Allergien und Krebs.

Viele Krankheiten werden heute auf einen Mangel, oder besser, auf ein Ungleichgewicht an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen etc. zurückgeführt. Eine Unterversorgung an einer Stelle behindert den gesamten Stoffwechsel des Körpers, seinen Energiehaushalt und vor allem seine Immunabwehr.

Jüngere Studien haben ergeben, dass nicht nur die allgemein veränderten Umweltbedingungen, wie vermehrter Schadstoffgehalt in Umwelt und Nahrungsmitteln, sowie allgemeiner Leistungsdruck (Stress) zum Anstieg der sog. Zivilisationskrankheiten führen, sondern auch zum Teil langjährige Fehlernährung. Dies ist nicht sonderlich erstaunlich. Düngung, chemische Schädlingsbekämpfung, beschleunigte Wachstumsverfahren und dadurch bedingte, verkürzte Reifezeiten (man denke nur an die Begasung grüner Bananen zwecks Reife) können wohl kaum zu optimaler Entwicklung des Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel führen. Hinzu kommt, dass in den üblichen Herstellungsprozessen (Pasteurisieren, Konservieren etc.) gerade die wirksamen Bestandteile der Nahrungsmittel denaturiert, also verändert und zerstört werden.

Colostrum kommt somit ein entscheidender Faktor der Gesundheitsvorsorge zu.

Die Natur ist perfekt – der Mensch kann Sie nicht verbessern
Die Aufnahme aller notwendigen Vitalstoffe in ausreichender Menge und vor allem in ausgewogenen Verhältnissen untereinander über die tägliche Nahrung ist unmöglich, der Griff zum hochdosierten Multivitamin- und Mineralpräparat, als Designer-Produkt im Labor zusammengesetzt, ein Trugschluss.

Mit Colostrum steht uns erstmals ein Produkt mit einer natürlichen, sich sinnvoll ergänzenden Kombination aller lebenswichtiger Substanzen zu Verfügung.

Wichtig für den menschlichen Organismus ist das Verhältnis von Vitalstoffen untereinander für ein harmonisches Zusammenwirken hinsichtlich der Stoffwechselvorgänge und nicht eine sensationelle Vitamin- und Mineralmenge.

Die biologische Harmonie ist wesentlich bedeutender als extrem hohe einzelne Substanzmengen.

Quelle: Artikel Dr. med. Patricia Ungerer, Rosenheim

Produkte hergestellt aus Colostrum
In einem biotechnischen Verfahren werden dem Rohcolostrum, der überschüssigen Muttermilch aus den ersten beiden Melkungen der Kuh, Casein, Fett, Lactose und Keime entzogen. Heraus kommt eine fast klare, leicht gelbliche Flüssigkeit, die steril in Flaschen abgefüllt wird. Dieser Extrakt ist auch für Milchallergiker geeignet und kann Portionsweise in einem kalten Getränk verzehrt werden.

In einem zweiten Schritt wird der Extrakt im Gefriertrockungsverfahren pulverisiert und in Cellulosekapseln gefüllt. Diese Kapseln sind mindest zwei Jahre haltbar und müssen nicht wie der Extrakt, nach dem öffnen der Flasche, im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Die Kapseln werden vorzugsweise ebenfalls mit einem kalten Getränk konsumiert. Das Pulver kann jedoch auch, da gefriergetrocknet und wasserlöslich, in einem Getränk aufgelöst werden.

Aus dem Pulver werden durch Zugabe von Maltodextrin, Saccharose und natürlichem Limettenaroma Kautabletten gepresst, die beim Kauen die Nährstoffe teilweise bereits über die Mundschleimhaut zur Absorbation bringen.

Der Extrakt dient weiterhin als Grundlage zur Herstellung von Pflegeprodukten, Cremes und Bodylotionen, die entweder naturbelassen oder angereichert mit weiteren natürlichen Pflegestoffen, äusserlich unterstützend angewandt, verblüffende Erfolge zeigen.

Wie viel Colostrum braucht der Mensch: Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es hängt zum einen davon ab, aus welcher Melkung der Rohstoff gewonnen wurde. Und welches Produktionsverfahren angewandt wurde. Der Durchschnittsgehalt an Proteinen beträgt beim Kuh - Colostrum 17,57 % direkt nach der Kalbung, also erste Melkung. Nach 6 Stunden, also zweite Melkung, beträgt er nur noch 10 % und nach 12 Stunden sogar nur noch 6,05 %.

Das macht klar, warum die Hersteller unterschiedliche Empfehlungen abgeben, die von 200 mg pro Tag bis zu mehr als 1600 mg pro Tag reichen. Zum zweiten hängt es sicherlich davon ab, wie gross der Mensch ist, welches Körpergewicht er hat und ganz klar in welcher körperlicher Verfassung er sich befindet. Ein gesunder Mensch braucht weniger als ein Kranker.

„Der Colostrumextrakt wird mit 1-3 Esslöffeln pro Tag in einem kalten Getränk verzehrt.“

„Colostrumkapseln enthalten 400 mg gefriergetrocknetes Colostrumpulver in einer Kapsel aus Cellulose.“

Das erste Mal: Wer das erste Mal Colostrum nimmt, sollte eine Flasche Extrakt mit 3 Esslöffeln pro Tag verzehren und für einen Monat mit drei Kapseln a 400 mg fortsetzen.

Nach dieser „Lade– oder Kurphase“ reicht im Normalfall der Verzehr einer Kapsel pro Tag.

Spezifische Proteine Unspezifische

GH

Vitamin A Selen (SE) Alanin IGF1 IgG (IgG1, IgG2) Lactoferin

Thiamin (Vit.B1) Phosphor (P) Arigin IGF2 IgM Lactoperoxidase-thiocyanate

Riboflavin (Vit.B2) Chrom (Cr) Asparginsäure TGF-B IgA Xanthine Oxidase Enzyme

Pyrodoxin (Vit.B6) Zink (Zn) ß-Alanin TGF-A IgD Thymosin alpha 1 und B4

Cobalamin Natrium (Na) ß-Aminoisobuttersäure FGF IgE insulin

Folsäure Kalium (K) Citrulin GnRH Lysozime

Vitamin C Kalzium (Ca) Cystin NgF Lactalbumin

Cholecalciferol (D3) Magnesium (Mg) Glutamin EGF Glykoproteine

Tocopherol (Vit.E) Eisen (Fe) Glutaminsäure Trypsin Inhibitoren

Ubichinon (Q10) Kupfer (Cu) Glycin Prolinrich Polypeptide (PRP)

Histidin Orotic Acid

Isoleucin Oligo

Leicin Polysaccharide

Lysin Leukozyten

Methionin Cytokine

Omithin Interleukin 10

Phenylalanin Interferon Y

Phosphorserin Lymphokine

Prolin

Serin

Taurin

Threonin

Tryptophan

Tyrosin

Valin

Immunfaktoren

Die Nähr- und Wirkstoffe

Wachstumsfaktoren

Proteine

Vitamine Mineralien Aminosäuren Immunglobuline Immunregulatoren